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Gestion des pauses en Suisse: cadre légal et bonnes pratiques

Pausenmanagement in der Schweiz: rechtliche Rahmenbedingungen und Best Practices

Inhalt

Einleitung

Das Pausenmanagement ist wichtig, um die Gesundheit, die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu erhalten. In der Schweiz sind diese Ruhezeiten gesetzlich streng geregelt, um optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Was ist eine Pause nach Schweizer Gesetz?

In der Schweiz ist eine Pause definiert als eine Unterbrechung des Arbeitstages, während der der Mitarbeiter vollständig von der Arbeitspflicht freigestellt ist. Der Mitarbeiter kann wählen, wo und wie er seine Pause verbringen möchte, ohne dem Arbeitgeber zur Verfügung zu stehen. Muss er hingegen an seinem Arbeitsplatz bleiben oder für Einsätze zur Verfügung stehen, gilt diese Zeit als effektive Arbeitszeit.

Gesetzliche Mindestpausenzeiten

Gemäss Arbeitsgesetz (ArG) und dessen Verordnung 1 (ArGV 1) haben die Mitarbeitenden in Abhängigkeit der täglichen Arbeitszeit Anspruch auf folgende Pausen:

  • 15 Minuten bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als 5,5 Stunden;
  • 30 Minuten bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als 7 Stunden;
  • 1 Stunde bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als 9 Stunden.

Pausen von mehr als 30 Minuten dürfen innerhalb der Tagesarbeitszeit aufgeteilt werden. Diese Pausen sind obligatorisch, aber unbezahlt, es sei denn, dass ein Gesamtarbeitsvertrag oder eine Betriebsvereinbarung etwas anderes vorsehen.

Wann soll eine Pause eingelegt werden? (Pausengestaltung)

Im Normalfall sollte die Pause in der Mitte der Arbeitszeit genommen werden, um eine optimale Erholung zu ermöglichen und Ermüdung zu vermeiden. Zudem ist eine zusätzliche Pause erforderlich, wenn vor oder nach einer Pause eine Schicht von mehr als 5,5 Stunden gearbeitet wird.

Arbeitet ein Mitarbeitender von 6.30 Uhr bis 12.00 Uhr und macht dann Mittagspause, muss ihm am Vormittag eine zusätzliche Pause gewährt werden. Auch wenn er länger als bis 18.30 Uhr arbeitet, muss am Nachmittag eine Pause eingelegt werden.

Zu beachten ist, dass es nicht möglich ist, eine Pause zu verkürzen, um den Arbeitstag später zu beginnen oder früher zu beenden.

Besondere Bestimmungen für Jugendliche, Schwangere und Stillende

Für bestimmte Mitarbeiterkategorien gelten besondere Pausenregelungen:

Jugendliche unter 18 Jahren: Sie haben Anspruch auf eine Pause von 30 Minuten, sobald ihre Arbeitszeit 5 Stunden übersteigt.

Schwangere: Frauen, die ihre Tätigkeit überwiegend stehend ausüben, erhalten ab dem vierten Schwangerschaftsmonat zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pausen alle zwei Stunden eine zusätzliche Pause von 10 Minuten.

Stillzeit: Im Gegensatz zu den üblichen Pausen gilt die Zeit zum Stillen oder Abpumpen im ersten Lebensjahr des Kindes als bezahlte Arbeitszeit. Die gesetzlichen Mindestanforderungen sind:

  • 30 Minuten bei einer täglichen Arbeitszeit von bis zu 4 Stunden;
  • 60 Minuten bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als 4 Stunden;
  • 90 Minuten bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als 7 Stunden.

Diese Stillzeit ist nicht mit einer normalen Pause gleichzusetzen und kann nicht von Überstunden oder vom Feriensaldo abgezogen werden.

Optimieren Sie das Pausenmanagement in Ihrem Betrieb

Verwalten Sie die Pausen und die Arbeitszeit Ihrer Mitarbeitenden mühelos und halten Sie sich dabei an die Schweizer Gesetzgebung. Erfahren Sie, wie tipee Ihren HR-Alltag vereinfacht.

Wie sind die Pausen bei Teilzeit oder flexiblen Arbeitszeiten zu handhaben?

Die Anwendung der Pausen kann bei Teilzeit- oder flexibler Arbeit komplexer sein. In diesen Situationen ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Pausen der Arbeitsbelastung angemessen angepasst werden.

Teilzeitarbeit: Teilzeitbeschäftigte haben im Verhältnis zur Arbeitszeit dieselben Pausenrechte wie Vollzeitbeschäftigte. Beispielsweise muss ein Mitarbeiter, der 6 Stunden pro Tag arbeitet, eine Pause von mindestens 15 Minuten erhalten.

Flexible Arbeitszeiten: Artikel 18 Absatz 4 ArGV 1 besagt, dass sich die Dauer der Pausen nach der durchschnittlichen täglichen Arbeitszeit richtet. Dies bedeutet, dass der Arbeitgeber auch bei flexiblen Arbeitszeiten sicherstellen muss, dass die Pausen gesetzeskonform und der durchschnittlichen Arbeitsbelastung angemessen sind.

Eine Person arbeitet montags 6 Stunden, dienstags 9 Stunden und mittwochs 7 Stunden. Die Dauer der Pausen ist gemäss Gesetz nach der durchschnittlichen täglichen Arbeitszeit und nicht für jeden einzelnen Tag zu bemessen. 

Beträgt ihre durchschnittliche tägliche Arbeitszeit also 8 Stunden, muss ihr Arbeitgeber dafür sorgen, dass ihr auch an Tagen, an denen sie weniger oder länger arbeitet, diesem Durchschnittswert angemessene Pausen gewährt werden.

Wie kann man mit tipee die Einhaltung der Pausen sicherstellen und diese optimieren?

Die Kontrolle und Überwachung der Pausen ist von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen zu gewährleisten und ein gesundes Arbeitsumfeld zu bewahren. Ein effektives Pausenmanagement trägt dazu bei:

  • Ermüdung vorzubeugen und die Konzentration der Mitarbeitenden zu steigern
  • die Unfallgefahr durch Arbeitsüberlastung zu reduzieren 
  • eine bessere Vereinbarkeit von Berufsleben und Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern

Die Einhaltung der gesetzlichen Pausenauflagen bei gleichzeitig guter Arbeitsorganisation kann für Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Hier setzt tipee an und bietet digitale Tools, die die Einhaltung der Pausen gewährleisten und bewährte Vorgehensweisen zum Wohle der Mitarbeitenden fördern.

Selbstkorrektur der Pausen: echte Ruhezeit gewährleisten

Mit tipee ist es möglich, zu kurze Pausen automatisch zu korrigieren, um sicherzustellen, dass sich die Mitarbeitenden wirklich Zeit nehmen, sich zu erholen. Diese Funktion dient dem Schutz der Gesundheit, der Vermeidung von Übermüdung und der Reduktion von Unfallrisiken aufgrund fehlender Pausen.

📌 Beispiel:
Ein Mitarbeiter, der 8 Stunden pro Tag arbeitet, muss eine Mindestpause von 30 Minuten beziehen.

  • Legt er eine Pause von 25 Minuten ein, verlängert tipee die Pause automatisch auf 30 Minuten und informiert ihn, damit er seine Gewohnheiten anpassen kann.
  • Wenn er eine Pause von 40 Minuten macht, wird seine Stempelzeit respektiert und die Pause bleibt bei 40 Minuten.

Indem sie sicherstellt, dass die Pausen richtig gemacht werden, trägt diese Funktion dazu bei, die Lebensqualität am Arbeitsplatz zu verbessern und Erschöpfung vorzubeugen.

Indem sie sicherstellt, dass die Pausen richtig gemacht werden, trägt diese Funktion dazu bei, die Lebensqualität am Arbeitsplatz zu verbessern und Erschöpfung vorzubeugen.

Warnmeldung für Planer und Administratoren bei zu kurzer Pause

Für ein proaktives Pausenmanagement bietet tipee auch ein Warnsystem für Planer und Administratoren an. Werden häufig zu kurze Pausen eingetragen, werden die Vorgesetzten benachrichtigt und können die notwendigen Massnahmen zur Anpassung der Arbeitsorganisation und zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden einleiten.

Einrichten der Pausen nach Arbeitsplan

Jedes Unternehmen hat seine eigenen Anforderungen an das Arbeitszeitmanagement. Aus diesem Grund ermöglicht tipee, die Pausenzeiten entsprechend den Besonderheiten des jeweiligen Arbeitsplatzes und der einzelnen Mitarbeitenden anzupassen:

  • Büroangestellte → Mittagspause
  • Schichtarbeit 3×8 → rotationsgerechte Pausen
  • Nachtarbeit → Anpassung der Pausen zur Berücksichtigung des Biorhythmus

Dank dieser Flexibilität passt sich tipee den verschiedenen Branchen an und gewährleistet ein gesetzeskonformes und effizientes Pausenmanagement in der Schweiz zum Nutzen der Mitarbeitenden.

Picture of Muriel Batista

Muriel Batista

Avec plus de 6 ans d’expérience chez tipee, Muriel connaît très bien les enjeux et les problématiques RH des entreprises suisses. Titulaire d’un Master en management, elle met à profit son expertise stratégique et sa connaissance du terrain pour répondre aux questions spécifiques des sociétés en matière de gestion des ressources humaines.
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Avec plus de 6 ans d’expérience chez tipee, Muriel connaît très bien les enjeux et les problématiques RH des entreprises suisses. Titulaire d’un Master en management, elle met à profit son expertise stratégique et sa connaissance du terrain pour répondre aux questions spécifiques des sociétés en matière de gestion des ressources humaines.