US-Zölle: Welche Auswirkungen haben sie auf Schweizer Unternehmen und welche HR-Anpassungen sind möglich?
Seit dem 7. August 2025 wurden die US-Zölle auf bestimmte Schweizer Produkte auf 39 % erhöht. Diese Massnahme trifft direkt mehrere Schlüsselbranchen der Schweizer Wirtschaft – von der Uhrenindustrie über die Präzisionsmechanik bis hin zur Pharmaindustrie.
Für exportierende Unternehmen ist der Effekt unmittelbar: steigende Kosten, höherer Margendruck und die Notwendigkeit, sich rasch anzupassen. Die Frage ist nicht nur ökonomisch, sondern auch organisatorisch: Wie bleibt man effizient handlungsfähig, selbst wenn Volumen oder Rentabilität sinken? Hier rücken Themen wie Kurzarbeit Schweiz, Zeiterfassung und flexible Arbeitszeitmodelle ins Zentrum der Diskussion.
Zahlen im Kontext: das Ausmass der Situation messen
Im Jahr 2024 machten die USA fast 7 % der gesamten Schweizer Exporte aus – mit Schwerpunkten in der Uhrenindustrie, der Pharmaindustrie und im Maschinenbau. Die Steuererhöhungen treffen vor allem diese wertschöpfungsintensiven Branchen.
Laut den neuesten SECO-Daten wurden in den betroffenen Sektoren bereits mehrere Voranmeldungen für Kurzarbeit in der Schweiz eingereicht – ein Zeichen, dass Unternehmen mit einer Abschwächung rechnen.
Erhöhung der US-Zölle
Betroffene Sektoren (Uhrenindustrie, Pharma, Präzisionsmechanik)
Anteil der Schweizer Exporte, die betroffen sind
Wenn Wettbewerbsfähigkeit auch intern entschieden wird
Mit den höheren Zöllen müssen Unternehmen zusätzliche Kosten auffangen oder ihre Preise anpassen. Zwischen Rohstoffen, Logistik und Schweizer Zollgebühren wird jeder Posten zum kritischen Faktor. In beiden Fällen bleibt das interne Management ein entscheidender Hebel zur Sicherung der Marge.
Automatisierte, auf Schweizer Recht bezogene HR-Prozesse wie Zeiterfassung, Abwesenheitsvalidierung oder Einsatzplanung reduzieren repetitive Aufgaben und liefern gleichzeitig zuverlässige Echtzeitdaten. Weniger administrativer Aufwand bedeutet mehr Kapazität, um Geschäft und Anpassungen zu steuern.
Schnelle Reorganisation und flexible Arbeitszeitmodelle
Wenn ein Markt einbricht, ist die schnelle Umverteilung von Ressourcen entscheidend. Arbeitszeiten anpassen, Aufgaben neu verteilen oder flexible Arbeitszeitmodelle planen – diese Entscheidungen sind einfacher, wenn eine klare Übersicht über Personalbestand und Verfügbarkeiten besteht.
Ein zentrales Einsatzplanung Tool erleichtert zudem die schnelle Kommunikation mit Teams, reduziert Missverständnisse und sichert eine flüssige Organisation trotz Unvorhersehbarkeiten.
Kurzarbeit und andere temporäre Hebel
Die Schweizer Kurzarbeit ist ein gesetzlich vorgesehenes Instrument, um auf einen temporären Aktivitätsrückgang zu reagieren. Sie ermöglicht es Unternehmen, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden zu reduzieren, wobei ein Teil des Lohnausfalls über die Arbeitslosenversicherung kompensiert wird – vorbehaltlich einer Genehmigung.
Angesichts der aktuellen Lage können betroffene Branchen diese Option ebenso prüfen wie andere temporäre Anpassungen. Dabei spielt auch die Zeiterfassung bei Kurzarbeit eine wichtige Rolle, um Transparenz und Rechtskonformität sicherzustellen.
Wie kann ein Schweizer Unternehmen vorbeugen, um Brüche zu vermeiden?
Durch engmaschige Überwachung der wichtigsten Unternehmensindikatoren und schnelle Reaktion bei ersten Spannungszeichen. Dazu gehören:
- schnelle Analyse der Auswirkungen neuer Zölle und Gebühren auf die Kosten
- Anpassung von Einsatzplänen und Ressourcenverteilung
- verstärkte Budgetkontrolle
Zentrale HR-Tools ermöglichen es zudem, Szenarien zu simulieren und Massnahmen vorzubereiten, bevor es kritisch wird. Voraussicht basiert auf zuverlässigen Daten, schnellen Entscheidungen und einer Organisation, die flexibel genug ist, um ohne operative Brüche zu reagieren.
ℹ️ Checkliste Kurzarbeit nach Schweizer Recht: schnell und richtig entscheiden
- Offizielle Ankündigungen beobachten und Kurzarbeitsanmeldungen frühzeitig planen
- Interne Prozesse identifizieren, die optimiert werden können
- Mehrere Szenarien simulieren (z. B. Aktivitätsrückgang, Arbeitszeitreduktion, Kurzarbeit)
- Änderungen klar an Teams kommunizieren, um Kohäsion zu sichern
Entdecken Sie, wie HR Software Sie in solchen Krisen unterstützt
Die steigenden Kosten durch US-Zölle, Schweizer Zollgebühren und interne Anpassungen setzen viele Unternehmen derzeit stark unter Druck. In diesem Kontext ist eine moderne, auf den Schwizer Markt ausgelegte HR Software, kein administrativer Luxus, sondern ein strategisches Hilfsmittel:
Beispiel: tipee – mehr als nur Verwaltung, sondern eine zentrale Plattform zur Steuerung der HR und Entscheidungsunterstützung in unsicheren Zeiten.
Sie ermöglicht:
- Bessere interne Kommunikation: wichtige Infos (z. B. neue Pläne, HR-Mitteilungen, Managemententscheidungen) schnell verbreiten
- Exakte Kurzarbeitsverwaltung: Daten zentralisieren, Stundenanpassungen dokumentieren, rechtliche Konformität sichern
- Planungstransparenz & Agilität: Teams flexibel umorganisieren, Workloads ausgleichen, Ungleichgewichte vermeiden
- Mitarbeiterzufriedenheit messen: Demotivation früh erkennen und rechtzeitig gegensteuern
- Teamleistung überwachen: Auswirkungen von Anpassungen in Echtzeit analysieren
Ein HRIS ist kein blosses HR-Tool – es ist ein strategisches Steuerungsinstrument für digitales Personalmanagement, um interne Kohäsion, Klarheit und operative Stabilität zu sichern.
FAQ
Seit dem 7. August 2025 gelten auf bestimmte Schweizer Produkte 39 % Einfuhrzölle.
Vor allem die Uhrenindustrie, Präzisionsmechanik, Maschinenbau und Pharma.
Sie verteuern Exporte, verringern die Wettbewerbsfähigkeit und zwingen zu Preis- oder Margenanpassungen.
Unternehmen können die Arbeitszeiten reduzieren; ein Teil des Lohnausfalls wird von der Arbeitslosenversicherung gedeckt (nach Bewilligung). Mehr Infos beim SECO
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Durch zentrale HR-Daten, einfache Kurzarbeitsverwaltung, flexible Einsatzplanung, bessere interne Kommunikation und klare Team-Performance-Sicht.